Das Universums - Die Wissensaft

[NewNemo]

Das habe ich auch gelesen - nach der ersten Mondlandung waren gar die Astronauten selbst auch, nach der Rückkehr in Quarantäne - es hätten ja auch Mikroben oder ähnliches von Mond auf die Erde gelangen können.

[Holger]

Sie sind genauso behandelt wurden wie es die ABC-Abwehr im Krieg machen würde und waren dann ein paar Tage zur Beobachtung 'hinter Glas'..

[NewNemo]

Ich war mal ´ne Zeitlang im ABC-Abwehr Trupp ...Dekontaminierung habe wir bis zum Umkippen geübt - und das im Sommer und unter Vollschutz - der Schweiss stand in den Gummistiefeln, das einzig gute - abends hatten wir deshalb beim Chef Narrenfreiheit (in gewissem Rahmen).

...wäre aber auch irgendwie interessant: ein außerirdisches Virus kommt auf die Erde - es muss ja für den Menschen sich gleich tödlich sein - könnte doch auch sein, das es ein Gen gegen Krebs, das Altern oder anderes enthält und somit eher nützlich wäre...

[Holger]

1/3 aller (körperlichen harten) Gefechtaarbeit: Nachladen von Raketen, Montage und Betankung, Marschlage und Eisenbahnverlegung des Raketenkomplexes oder Aufbau des Raketenkomplexes im freien Gelände, wurde unter Vollschutz (Maske & Schutzanzug) absolviert. Natürlich mit anschließender Dekontamination. Das Längste was ich je unter Schutz verbrachte waren 16 Std. hintereinander - und das im Sommer. Ich weiß also auch was das heißt..

[NewNemo]

Ok - 16 Stunden haben wir nicht in dem Anzug verbracht...Hut ab Holger, Respekt - ja, da weiß man, was man getan hat wenn man aus dieser Kluft herauskommt...16 Stunden!!! Mir wird schwindlig...

[Holger]

Im Schnitt waren solche Übungen für 2..4 Std. ausgelegt, die 16 Std. waren schon extrem. Zum Glück verfügten die tschechischen M-10M Schutzmasken über einen Trinkschlauch, so das man ein wenig den Flüssigkeitshaushalt ausgleichen konnte. Die alten sowjetischen, die bis Anfang der 80er im Einsatz waren hatten solchen Luxus nicht. Das Betanken der Raketen konnten grundsätzlich nur unter Vollschutz durchgeführt werden da Brennstoff (Diäthylamin-Triäthylamin-Gemisch) und Oxydator (Flur-Säure) extrem giftig und ätzend waren. Zum Glück kam ich später auf einen moderneren Komplex, der musste nur Druckluft betankt werden - hatte 2 Feststofftriebwerke. Der ältere Komplex war im Prinzip ein 1:1,2 Nachbau der Agregat-4-Triebwerke (A-2) der Wehrmacht. Der Treibstoff wurde 1940/41 von der IG Farben entwickelt..

[NewNemo]

Das erklärt jetzt aber schon einiges, Holger - ich dachte, diese16-Stunden Schichten wären die Regel gewesen (das die NVA der BV an Drill und Ausbildung überlegen war - hatte sich damit für mich mal wieder bestätig) - diese 2-4 (meist nur 3) Stunden Übungen, die kenne ich auch.
Zum Glück kam es nie zum Ernstfall...nicht auszudenken...evtl. hätte ich auf viele (nun sehr gute) Freunde u.a. in Georgien schießen müssen....

06 Juni sog. "Venus Transit" - die Venus zieht, zu Sonnenaufgang, an der Sonne vorbei. Aber nur mit GEEIGNETEM AUGENSCHUTZ das Schauspiel betrachten !!!!!!!!

[Holger]

Ist in unseren Breiten sichtbar?

[NewNemo]

Ich denke schon - ok, heute ist es bevölkt, wenn es dies am 06. auch ist (lt Wetterbericht die ganze Woche über immer wieder Regen) - dann werden wir hier davon nichts sehen.
Das nächste Ereignis soll wohl auch erst 2117 stattfinden - ich denke das werden wir beide nicht miterleben...

[Holger]

Ich frage nach weil viele der astronomische Phänomen nur in südlichen Breiten (Bayern) sichtbar sind.