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Was genau ist eigentlich TransWarp-Geschwindigkeit?

Die Borg und einige andere Rassen (z.B. die Dinoaurier-Nachfahren in der zweiten oder dritten VOY-Staffel) haben technische Möglichkeiten mit TransWarp zu reisen.

Folgendes ist mir klar:
Seit TNG geht die Warp-Skala von 1 (Lichtgeschwindigkeit) bis 10 (unendliche Geschwindigkeit). Letztere ist unmöglich, da sie unendlich viel Energie benötigte und ein Objekt mit unendlicher Geschwindigkeit an jedem Punkt des Universumsd gleichzeitig wäre. WARP 10 ist also eine Grenze an die sich angenähert werden kann.

Offensichtlich kann sich jedoch an diese Grenze nicht beliebig angenähert werden, zumindest nicht mit "herkömmlicher" Warp-Technologie. Sonst wäre ja durch Verbesserungen eine beliebig hohe Geschweindigkeit erreichbar. Die höchste erreichbare Dauergeschwindigkeit scheint aber bei 1 millionenfacher Lichtgeschwindigkeit zu liegen, denn zu Beginn von VOY ist die Rede, daß die Überbrückung der 70 Mio. Lichtjahre mindestens 70 Jahre dauert.

Weiß jemand Genaueres (vielleicht in WARP), z.B. wie hoch die höchste erreichbare Geschwindigkeit mit WARP-Technologie ist?

In diesem Zusammenhang müßte TransWarp eigentlich bedeuten, eine Geschwindigkeit zu erreichen, die oberhalb der höchsten mit Warp-Technologie erreichbaren Geschwindigkeit liegt, aber dennoch nicht unendlich schnell ist und somit natürlich immer noch (ein wenig) unter WARP 10. Oder liege ich hier falsch?

Bei Tom Paris´ Versuch, TransWarp zu erreichen, scheint der Fall aber noch darüber hinauszugehen. Hier wurde per SlipStream (den man wohl erst Jahrtausende später bei ANDROMEDA berherrscht ) offensichtlich eine Geschwindigkeit erreicht, die tatsächlich WARP 10 war und Raum und Zeit durcheinander brachte.

Meint also "TransWarp" genau WARP 10 oder den Bereich zwischen der höchsten mit Warp-Technologie erreichbaren Geschwindigkeit und WARP 10?

Gruß
Roland

Warp 10 ist unendliche Geschwindigkeit .Wenn man die errreicht ist mann an allen Orten gleichzeitig.
Transwarp ist ein Tunnelsystem das künstlich erzeugt wurde. Funktioniert so wie ein Wurmloch. Es gibt ein paar Eingänge und viele Ausgänge. (Voy Endgame)

Original von Roland Hülsmann
(...) zu Beginn von VOY ist die Rede, daß die Überbrückung der 70 Mio. Lichtjahre mindestens 70 Jahre dauert.

Nur zur Info:

Die VOYAGER wurde nicht 70 Mio. Lichtjahre wegkatapultiert, sondern "nur" 70.000!

Die Borg benutzen TransWarp-Tunnel. das ist mir schon klar.

Aber es wird auch sonst davon geredet, TransWarp zu erreichen. Z.B. war schon zu Kirks (späten) Zeiten die Excelsior mit einem experimentellen TransWarp-Antrieb ausgerüstet, der allerdings nicht wie gewünscht funktionierte!

(Da gab es auch noch keine Warp 10 Grenze, da damals noch eine andere Skala gebräuchlich war. In einigen TOS-Folgen ist von Geschwindigkeiten über Warp 10 die Rede. Trotzdem bemühte man sich offensichtlich, eine schnellere Technologgie als die Warp-Technologie zu entwickeln.)

Gruß
Roland

Original von "Der EiHeilige"

Original von Roland Hülsmann
(...) zu Beginn von VOY ist die Rede, daß die Überbrückung der 70 Mio. Lichtjahre mindestens 70 Jahre dauert.

Nur zur Info:

Die VOYAGER wurde nicht 70 Mio. Lichtjahre wegkatapultiert, sondern "nur" 70.000!

Oh, sorry, dann konnte die VOY also "nur" eine Reisegeschwindigkeit vom Tausendfachen der Lichtgeschwindigkeit erreichen.

Ziemlich lahm, oder?

Gruß
Roland

Obwohl Warpantrieb recht erfolgreich eingesetzt wurde, setzten sich im Jahr 2275 Wissenschaftler vom Daystrom Institute dafür ein, dass der bekannte Warp nur Teil ein größeren Puzzles sein musste, das Tranwarp-Projekt hatte seinen Namen. Die „Excelsior“ sollte den Prototypen testen, was 2285 allerdings fehl schlug, und 2 Jahre später ließ man das Projekt gänzlich fallen.
Dennoch gelang es der „Voyager“ im Jahre 2372 die Warpgrenze zu spreizen und somit Warp 10, also unendliche Geschwindigkeit zu erreichen, allerdings mit fatalen Folgen für die Besatzung der Shuttles.

Und dennoch muß Transwarp im Bereich des Möglichen liegen, denn die „Enterprise D“ hat im Jahr 2364 mit dem Reisenden sowie einige Zeit später durch Q Reisen gemacht, die nur mit Transwarp möglich sein dürften. Auch die abtrünnigen Borg haben unter Lore 2369 einen Flug mit 236 Millionenfacher Lichtgeschwindigkeit getätigt, also gibt es diesbezüglich zumindest Alien-Technologie (siehe auch die Voth aus dem Delta Quadranten).

Ansonsten war bei Starfleet die allgemeine Meinung vertreten, bei 10 höre die Skala auf, aus den genannten Gründen. Das Daystrom Institute blieb aber bei seinen Versuchen und entdeckte, dass es hinter dem Bereich des Unendlichen wieder berechenbar wird und man einen theoretischen Nullpunkt erreichte, was auch im Bereich von Warp 20 usw. funktionieren könnte, in folgendem Schema dargestellt die zu erreichenden Gerschwindigkeiten:

Waagerecht: Warp-Faktor
Senkrecht: Geschwindigkeit c

Die benötigte Energie im Warpbereich wird angegeben in Megajoule/Cochrane/Sekunde, und der Aufwand wir schematisch als Sägeblatt dargestellt, welches im Warp 10 Bereich gegen Unendlich geht. Diese Wiederholt sich im Transwarp, allerdings um entsrprechende Faktoren, da es im Transwarp enorm aufwändiger ist, die Energie aufzubringen (Warp 13 benötigt 50.000 Mal mehr Energie als Warp 3). Dafür ist Transwarp effizienter: während Warp 9,82 der Lichtgeschwindigkeit Mal 2.530 entspricht, entspricht Warp 13 dem 67.156-fachen des Lichts, also einer Steigerung um 2654%!
Folgend das Energie-Schema für ein Schiff der Galaxy-Klasse:

Waagerecht: Warp-Faktor
Senkrecht: Energie Watts


Noch Fragen?

Die Warpskala wurde für TNG neu errechnet. Hier die offiziele Erklärung aus dem Technischen Handbuch der Enterprise.

Auszurechnen, wie »schnell« verschiedene Warpgeschwindigkeiten sind, war ziemlich kompliziert — und zwar nicht nur vom »wissenschaftlichen« Standpunkt aus. Erstens mußten wir die generellen Erwartungen der Fans befriedigen, daß das neue Schiff bedeutend schneller war als das ursprüngliche. Zweitens mußten wir mit Genes Vorgabe arbeiten, die Warp 10 als das absolute Maximum ansetzte. Diese ersten beiden Einschränkungen sind ganz einfach, aber wir entdeckten schnell, daß es leicht war, Warpgeschwindigkeiten Zu schnell zu machen. Wir fanden heraus, daß das Schiff, wenn es eine bestimmte Geschwindigkeit überschritte, in der Lage sein würde, die gesamte Galaxie in wenigen Monaten zu durchqueren. (Wäre das Schiff zu schnell, dann wäre die Galaxie ein zu kleines Gebiet für das Star-Trek-Konzept.) und schließlich mußten wir ein Hintertürchen für verschiedene mächtige Außerirdische wie Q schaffen, die den Kniff ´raus haben, das Schiff innerhalb einer Werbepause Millionen Lichtjahre weit durch den Raum zu schleudern, unsere Lösung war, die Warpkurve so neu zu zeichnen, daß der Exponent des Warpfaktors zunächst allmählich ansteigt, dann aber viel stärker, wenn man sich Warp 10 nähert. Bei Warp 10 wäre der Exponent (und auch die Geschwindigkeit) unendlich, so daß man diesen Wert niemals erreichen kann. (Mike benutzte ein Excel Spreadsheet, um die Geschwindigkeiten und Zeiten zu errechnen.) Dies gibt Q und seinen Freunden die Möglichkeit, sich in der 9,9999+-Region auszutoben, läßt aber unser Schiff langsam genug reisen, um die Galaxie als ein großes Gebiet erscheinen zu lassen, und erfüllt auch die anderen Bedingungen, (übrigens schätzen wir, daß der »Reisende« in der gleichnamigen Folge die Enterprise auf ungefähr Warp 9,9999999996 beschleunigt. Gut, daß sie auf der Überholspur waren.)

Original von Roland Hülsmann
Oh, sorry, dann konnte die VOY also "nur" eine Reisegeschwindigkeit vom Tausendfachen der Lichtgeschwindigkeit erreichen.

Ziemlich lahm, oder?

Na ja, ich vergleiche es jetzt mal mit einem Auto. Wenn dieses auf der Autobahn 130 km/h fährt, ist das ja nur die Höchstgeschwindigkeit. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt ja weit darunter.

Die Voyager kann ia auch nicht auf Dauer die Höchstgeschwindigkeit von WARP 9.975 halten. Da würde die strukturelle Integrität der Hülle doch etwas in Mitleidenschaft gezogen.

Naja, ich glaube auf der Erde würde das bei dem ganzen Luftwiederstand usw. vielleicht auch nicht ganz so unproblematisch laufen wie im Weltraum.