@Phoebe & Feivel
Euch beiden beim Fachsimpeln zuzuhören macht Spaß, vor allem wenn ich dabei das Gefühl bekomme, daß Ihr voreingenommen an Eure Argumentation geht. Der Eine sagt, Dritte können Ergenisse beeinflussen, die Andere widerspricht und meint, Ergebnisse könnten nur ohne Einflüsse rein sein.
Wenn Ihr mich fragt, habt Ihr beide Recht. Zum Einen kann eine vorgefertigte Meinung zu einem Thema bzw. zu einer Hypothese das Ergebnis beeinflussen und es automatisch verfälschen. Andererseit braucht niemand das Rad neu zu erfinden, man kann also durchaus auf die Meinungen anderer bauen, um ein Ergebnis positiv zu beeinflussen, also zu verbessern.
Voraussetzung ist aber auch, daß ein Ergebnis erwünscht wird...!?!?!
Was erzählt der denn für einen Quark?
Nun, man kann die Wissenschaft nicht verallgemeinern und alles in einen Topf schmeißen. Die Einen suchen nach dem Mittelpunkt unseres Galaxis, die Anderen nach dem Sinn des Lebens. Während Erstere aber durchaus Chancen haben, einmal eine Antwort zu erhalten (wenn auch nicht in diesem Leben), werden Letztere wohl länger warten dürfen.
Die Naturwissenschaften haben sich auf die Fahnen geschrieben, Antworten zu finden; was sie in der Regel auch schaffen.
Doch am Anfang gab es eigentlich nur das "Warum?", bei der Beantwortung ergaben sich immer mehr, weitreichendere Fragen, die in folgender gipfelten: "Warum gibt es ETWAS und warum gibt es nicht nichts?" (FN). Richtig, ich rede von der Mutter aller Wissenschaft, der Philosophie. Sie sucht weniger nach einer Antwort, sondern wohl eher nach weiteren Fragen. Antworten betrachte ich in diesem Zusammenhang als Abfallprodukt

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Aber auch hier kann ein Dritter Einfluß nehmen und Denkanstöße geben. Dieser Form des Einflusses ist man sowieso tagtäglich ausgesetzt, und man profitiert davon in Form von Erfahrungsbildung. Die Erfahrung ermöglicht es uns erst uns weiter zu entwickeln, Wissen anzuhäufen und somit auch zu Ergebnissen zu gelangen. Ergo, eine Wissenschaft gänzlich ohne Einflußnahme, sei es direkt oder gar indirekt, ist gar nicht erst möglich. Das "reine" Ergebnis ist Makulatur, und meiner Meinung nach auch gar nicht erstrebenswert. Es ist meist eh nur anerkannt, wenn ein weiterer Forscher oder Wissenschhaftler eine Bestätigung als Beweis anführen kann, er also sich auch wieder vorher hat beeinflussen lassen. 8o
Somit habe ich also @Phoebe´s Theorie widerlegt; das Witzige dabei ist, am Anfang des Posts wußte ich noch nicht, was am Ende herauskommen würde. @Feivel, gibt es für diese Methode auch einen Fachterminus?
