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Waffentechnik bei Star Trek
Verfasst: 04.04.2004, 20:51
von Jürgen Wittmann
Ich weiss nicht, ob sich mal jemand von Euch darüber Gedanken gemacht hat, aber ich finde, das der einfache Föderationssoldat doch ziemlich armselig ausgestattet ist. Ich meine, das die Fasergewehre genau genommen weniger effektiv sind als das heutige M16-Gewehr eines US-Marine. Immer wenn ich bei Star Trek einen Kampf mit den Fasern sehe, dann erinnert mich das eher an einen alten Western (immer nur ein gezielter Schuss). Ich kann mir nicht vorstellen, das es in der Zukunft keine Schnellfeuerwaffen mehr geben soll.
Der Gedanke kam mir nur so gerade, als ich die Folge "Die Belagerung von AR-558" gesehen habe. Es ist an sich eine der besten Folgen. Doch es drängte sich mir trotzdem der Gedanke auf, das 2 - 3 Leute gut positioniert mit einem M60-MG oder gar einer MkII-Minikanone mehr ausgerichtet hätten, als die 40 Soldaten mit Ihren Fasergewehren.
Ich will jetzt hier nicht als total blutrünstig dastehen, aber das ist so ein Punkt bei Star Trek, wo ich mir immer wieder denke, das das so irgendwie einfach nicht zusammen passt.
Verfasst: 04.04.2004, 22:32
von Admiral-Picard
Es gibt schnellfeuer Handdisruptoren und Schnellfeuerphaser Gewehre. werden in einigen der PC Spiele genant

Verfasst: 04.04.2004, 22:53
von Cecillia
Also um mal meine meinung zu sagen... ich finde Faser doch recht gut, da es irgenwie kein Blut gibt...ist irgendwie doch besser findet ihr nicht??? Ich mein, die leistung ist zwar die selbe wie die schnellfeuerwaffen, aber die sache ist etwas sauberer...ach ne, wie sich das anhoert 8)
Verfasst: 04.04.2004, 23:19
von Tomalak
Ich finde so Filme wie First Contact und Nemesis haetten ab 16 sein sollen und dann haetten die da mal richtig vom Leder gezogen. Gerade bei First Contact, wo ja immerhin die BORG die Feinde waren, war nicht genug "Nachdruck" in Punkto Kampfszenen da. Mir ist klar, dass Pickards Crew vor allem deswegen beliebt ist, weil Picard eher redet als kämpft und das finde ich ja auch geil, aber gegen die Borg muss man mal so richtig Feuersalven abrotzen. Alle haetten so abgehen muessen, wie Picard auf der Hollowsuit in First Contact!
Verfasst: 04.04.2004, 23:46
von Daniel Heuel
Zwei Punkte. Erstens es heißt Phaser und nicht Faser. Papier besteht aus Fasern. Bäume haben Holzfasern
Nun aber zum wesentlichen Punkt:
Die Föderation benutzt Waffen nur defensiv zur Selbstverteidigung. Es widerspricht der Föderation, einen Gegner ohne Grund anzugreifen und zu töten. Wie willst du aber jemanden nur betäuben, wenn du eine Kugel auf ihn abfeuerst?
Außerdem kann ich über euch nur den Kopf schütteln, wenn ich soetwas actionsüchtiges lese. Ihr habt Star Trek echt nicht verstanden. Selbst in den letzten Staffeln von DS9 ging es nicht um Acction und Krieg sondern um Menschen, die unschuldig in diese Situation gestürzt wurden.
Ihr wollt Action? Ihr wollt Maschinengewehre? Schaut CNN und die grausamen Berichte aus Israel, Afghanistan oder den Irak. DAS richten die primitiven Waffen an.
Ich könnte da nur kotzen!!!
Verfasst: 05.04.2004, 01:00
von Jürgen Wittmann
Mir geht es jetzt nicht darum, dass ich mehr Action sehen will. So wie es ist, ist es absolut in Ordnung. Es geht mir nur darum, wie es dargestellt wird. Und in einer Zeit 300 Jahre in unserer Zukunft stelle ich mir nun mal was anderes vor, als das ich mit einem riesen Schiesprügel immer nur einen mehr oder weniger gezielten Schuss abgeben kann (Es sei denn, man ist als Heckenschütze unterwegs). Auch wenn die Föderation ihre Waffen nur defensiv einsetzt, so müssen sie aber genauso effektiv sein. Und eine effektive Waffe hat nun mal zwei Eigenschaften. Hohe Durchschlagskraft (egal ob Projektil oder Energiestoss) gepaart mit einer hohen Schussfolge, um in einer möglichst kurzen Zeit ein möglichst grosses Gebiet abdecken zu können. Und bei der Schussfolge sieht es bei den Gewehren doch recht mager aus. Das ist es, was ich in meinem ersten Beitrag eigentlich gemeint habe. Bei den kleinen Handphasern sind die einzeln abgegeben Schüsse ja noch nachvollziehbar. Aber bei den Gewehren hätten sie es so darstellen sollen, wie z.B. die Phaser bei der Defiant. Das wäre um einiges glaubwürdiger.
Verfasst: 05.04.2004, 09:00
von Admiral-Picard
100%ige Zustimmung
so sehe ich das nämlich, auch es geht darum ob die Föderration soetwas wie Schnellfeuerwaffen besitzt
und nicht das die Leute von der Föderation damit wie Wahnsinnig durch die Gegend ballern.
Verfasst: 05.04.2004, 10:08
von Chakotay [mp]
Ich verstehe beide Positionen. Natürlich ist in Star Trek "Schießen" nicht zentral - das wäre sonst einfach nicht mehr ST wie ich es kenne und schätze.
In puncto Glaubwürdigkeit ist es allerdings echt nicht ganz korrekt. Die angesprochenen Schnellfeuerwaffen sind nicht mal notwendig. Besser wäre ein Motiv, wie es in einer VOY-Episode mal genannt wurde: Janeway: "Der Phaser ist auf Streuung eingestellt!" Gleichzeitig hielt sie 6 Mann in einem breiten, großen Raum in Schach. Und sie hat gefeuert - sah beeindruckend aus. Für meinen Geschmack wäre das effektiv genug!
Für die DS9 Folge (Belagerung v...) wären sicherlich noch "photonische Granaten" wünschenswert gewesen. (Werfen, Explosion mit Phaserimpuls, alle Umstehenden werden sofort betäubt). So was hat die Föderation nicht - aber wozu auch? Sie verschreibt sich der Forschung, und der letzte Bodenkrieg vor dem Dominion war...!?
Andereseits zog sich der Krieg über einen derart langen Zeitraum hin, dass es verwunderlich ist, dass sich die Föderation kaum darauf einstellte (wenn man mal von den mausgrauen Uniformen absieht). Ich hätte erwartet, dass die Waffenbauer in ihren Giftküchen ständig neue Dinge zusammenmischen würden...
An "Verzeiflung" (die zu solchen Handlungen führt) dürfte es den Föderationsbügern doch zwischenzeitlich nicht gemangelt haben...
Verfasst: 05.04.2004, 13:38
von Charlie_ZeroOne
Immer diese Action-Knaben............

Verfasst: 05.04.2004, 15:06
von MrWorf
Also ich finde auch, dass die Waffen, die unsere Star Trek Crews derzeit besitzen, vollkommen ausreichen. Oder welcher Polizist läuft normal mit einem Maschinengewehr durch die Gegend?
Allgemein solltet man Star Trek schauen, wegen den Storys, und nicht wegen den Kämpfen. Klar, die gehören dazu, aber vielleicht denkt ihr mal an die Eigentliche "Philosophie" von Gene Roddenberry und Star Trek. Der Traum von einer friedlichen Welt, in der man miteinander leben kann, in der es halt leider auch noch einige Bösewichte gibt.
Allgemein bin ich mit den Waffen, die "derzeit" in Gebrauch sind, vollkommen zufrieden. Oder wollt ihr einem Film eine Kampfszene haben, nach der dann 30 tote Aliens aber auch Föderationoffiziere daliegen? Weil wieso sollte die Aliens dann nicht auch so tolle Waffen haben?