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Gel-Packs
Verfasst: 15.02.2004, 18:32
von Doctor
Weiß jemand oder hat jemand Vermutungen, wie Gel-Packs funktionieren und wofür sie da sind?
Die Frage habe ich mir häufig gestellt, da sie ja in ein paar Folgen bei Voy auftreten.
Verfasst: 15.02.2004, 18:34
von Buzz T.
Das Zeug kann man sich in die Haare schmieren!

Verfasst: 15.02.2004, 18:46
von Mike Kappenberg
Ich würde sie zum kühlen oder polstern verwenden.

Verfasst: 15.02.2004, 19:08
von Spot
Hey, ich weis zwar nicht ob es dir Hilft aber laut ST-Fakten u. Infos sind:
Gelpacks aktive Komponenten in "lebenden" bioneuralen Schaltkreisen, die die Hälfte aller Systeme der U.S.S.Voyager steuern. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften können die Gelpacks nicht repliziert werden.2371 führte eine bakterielle Infektion der Packs zu einer massiven Fehlfunktion,die die Existenz des Schiffs gefährdete.
siehe Voyager Folge "Erfahrungswerte":heureka:
Verfasst: 15.02.2004, 19:45
von Mike Kappenberg
Danke jetzt hab ich schon wieder etwas neues dazu gelernt.

Verfasst: 15.02.2004, 20:14
von Spot
Bitte ,Bitte, gerne geschehen.
Ich versuche eure fragen so gut wie´s geht zu beantworten,zum Thema Packs kommt auch noch was,bin es gerade am lesen und am kurzfassen,was nicht so einfach ist.

Verfasst: 15.02.2004, 20:33
von Buzz T.
Na, da bin ich aber mal gespannt...

Verfasst: 15.02.2004, 23:27
von Mike Kappenberg
Solange man kein Diplom braucht und das zu verstehen ist es ok.
Verfasst: 18.02.2004, 06:49
von Spot
Hier ist die Folgeantwort:
Gelpacks gibt es seit 2371 und wurde zum ersten mal in der Intrepid-Klasse angewendet.Dort wurden die traditionellen isolinearen Schaltkreise mit den neuentwickelten bioneuralen System (die Gelpacks) kombiniert, wodurch komplexe informationen besser und Schneller Ausgeführt werden können.:cool2:
Ein bio-neutrales System besteht aus einer Reihe von Gelpacks.
Was ist ein Gelpack?
In einem transparenten, flexiblen Behälter sind synthetische Neuralfasern von biomimetischen Gel - einer gelatinartigen organische Masse - umgeben. An der Oberseite sitzt ein Metallbalken der mit dem Schiffssystem verbunden werden kann.Ein weiterer Metallbalken verschließt das Pack an der Unterseite. Gelpacks können genauso leicht wie isolineare Chips ausgetauscht werden.
Die künstlichen Neuralfasern im Gelpack lassen sich mit Neuronen Vergleichen.Es sind mehrfach verbundene, komplexe Polymere.Sie ahnen mit ihren ganzen Unterfasern in der Gelmasse ein menschliches Gehirn nach,und sind daher besser als optische Schaltkreise. In einem einzigen Gelpack kann es Milliarden von Verbindungen geben.
So kürzer gings leider nicht,aber ich hoffe ich habe deine Frage damit beantwortet.

Verfasst: 18.02.2004, 07:35
von spezies-8472
Irgendwie haben die Gel-Packs aber auch einige kleine "Fehler":
- es gibt kein Interface zu den anderen Systemen - ja, ich weiß, der Metallbalken, aber mal im Ernst - Stell Dir mal nen Superkomplexen PC-Prozessor, wie bspw. den neuen Pentium 4 oder nen Athlon 64FX vor, der dann mit ner Metallschine als Interface im Rechner steckt - wie soll über EINE Metallschiene diese enorme Menge an Infos, Signalen und Spannungen übertragen werden? Man hätte bei den Gel-Packs wenigstens so etwas wie ein Interface andeuten können...
- die Gel-Packs sollen die Reaktionsgeschwindigkeit der Schiffssysteme annähernd verdoppel - soweit so gut, aber WIE? Immerhin müssen sie alle 30cm ihre schneller errechneten / er - ja was auch immer-ten Werte über diese klobige Metallschiene an "normale" & langsame Schiffssysteme übermitteln, was mit Sicherheit enorm viel Zeit kostet - vielleicht mehr, als ein normales System benötigt...
Als ich das erste mal von diesen Gel-Packs hörte, dachte ich noch, dass sich da endlose Strukturen durch das ganze Schiff ziehen würden, in etwa so, wie LWL oder Netzwerkkabel, aber die winzigen Gel-Packs haben mich dann doch etwas enttäuscht. Insgesamt ne interessante Idee, aber irgendwie wieder nicht bis zum Ende durchdacht würde ich mal sagen.
Das ist meiner Ansicht mit folgender Konstallation vergleichbar: Superschneller PC rechnet 4x schneller, als alle vorherigen Systeme, aber da ich nicht alles auf dieses superschnelle System umrüsten kann, verbinde ich ihn wie bisher per 10 MBit Ethernet mit anderen Komponenten, wodurch er zwar immer noch rasend schnell ist, aber auf neue Daten ständig warten muss und die Ergebnisse sich andererseits am Datenausgang stauen, weil sie nicht ebenso schnell weitergeleitet werden können, wie sie errechnet werden.