Original von Alexander Hahn
Ich muss sagen ich würde es besser finden wenn man das Computerspiel Warcraft verfilmt hätte, diese Story besitzt viel mehr Spannungen und Wendungen allein nur in letzten Teil der Reihe gab es mehr enorme Entwicklungen...
Sei mir nicht böse, aber ein Computerspiel mit einem Buch zu vergleichen zeugt in meinen Augen von einer drastischen Verschiebung der Freizeitaktivitäten, die größer ist als unsere 13 Jahre ALtersunterschied...
In meiner Kindheit und Jugend gabe es so einen Schmarren nicht. Das Fernsehen hatte gerade mal 3 Programme, und die fingen erst gegen 16:00 Uhr an. Wenn man also nicht draußen war, hat man einfach ein Buch genommen und Geschichten gelesen. Das hatte den großen Vorteil, daß man sich alles noch selber vorstellen konnte. Meine Phantasie wurde am meisten durch SciFi und Fantasy angeregt, dadurch bin ich erst zum genre gekommen.
In der Zwischenzeit sind wohl die Ansprüche gesunken, und eine Fertigware wurde bevorzugt. Außerdem haben viele Eltern ihre Kinder offensichtlich einfach vor die Glotze geparkt, wie praktisch daß diese dann an der Glotze spielen konnten (der PC hat die klassische TV-Rolle der Hilfsamme anscheinend auch übernommen). Jedenfalls ist ein PC-Spiel für mich der Inbegriff der sinnlosen Ballerei, und vom Gegenteil konnte mich bisher auch keiner überzeugen... X(
Original von Alexander Hahn
...Es ging um abstrakte Kunst, was bedeutete es sah so aus wie im Keller meines Vaters nur waren alle Werkzeuge Wahllos zusammen genagelt! Und da sagte der Mann der das Interview mit der Ausstellerin fürte das dies absoluter Mist sei...
Ganz Deiner Meinung, Kunst ist das, für was man es hält. Ich bin ein Liebhaber der Künste, die ich erkenne. Das Moderne spricht mich nicht an. Sollte mir aber einer für meinen Steinhaufen im Garten € 10,000 zahlen, weil er das für künstlerisch wertvoll hält, sei´s drum...
Original von Alexander Hahn
... Und so verhält es sich auch beim Herr der Ringe, es ist ein nett Inszeniertes Märchen aber auch nicht mehr, oder?
Genau, nichts anderes. Es sind Geschichten, Märchen, Sagen, Legenden, Mythen; nenn´ es wie Du willst, aber es gibt einen festen Ablauf, der nicht zu beeinflußen ist (wie bei ST übrigens auch). Die Kunst beim Lesen ist, sich diese Erzählungen auszumalen, sozusagen vor seinem inneren Auge durchlaufen zu lassen, sein eigener Regisseur sein. Wenn dann in der Zwischenzeit die Technik die Verfilmung eines als allgemeinhin unverfilmbaren Buches doch noch möglich macht, und man seine eigenen Phantasien auf der Leinwand (oder der Glotze) wiedererkennt, dann kann die Umsetzung nicht so schlecht sein. Und ich bin mir sicher, DAHER rührt der Erfolg von LotR.
@Alexander
Unterschätze nie die Macht eines guten Buches, es könnte Dein Leben davon verändert werden. Und Du kannst es mir glauben, für ein gutes Buch würde ich verdammt viel stehen lassen...
:lesen: