Nur noch rumnörgeln und alles Negativ sehen

Moderator: Holger
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Kai Metzger
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27.12.2002, 13:44

Die treiben sich aber nicht in ST Foren rum :D
Hat jemand Lust auf ein E-Mail RPG? Dann Mailt mir mal an StarTrekFan1@web.de Wir nehmen in der Regel nur Spieler ab 16 Jahren auf.Aber Ausnahmen bestätigen schließlich die Regel ;)

Iean Laine, Captain der USS Hemingway

Lt.(jg) Lloyd, zweiter taktischer Offizier der USS Exeter

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Mrs. Frosty
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27.12.2002, 15:15

gott sei dank! *nicht dass ich jetzt voreingenommen wäre aber ich bin stolz auf unsere toleranz und unsere "alle völker sind gleich" ideologie* :D
wer im glashaus sitzt, sollte besser im keller poppen!

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Martok
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27.12.2002, 19:34

hey, trekkies (und auch nicht-trekkies) sind doch auch nur menschen. während star trek fiktion ist. star trek ist erfunden worden. die idiologie dort ist beachtens- und nachahmungswert, aber daran leute festzumachen, ob sie an diese idiologie gleuben oder nicht ist, denke ich, falsch.
warum kann man nicht einfach in die filme gehen, sich die serien anschauen oder bücher lesen und in foren diskutieren, ohne gleich wertungen über andere abzugeben, die dieses hobby nicht mit der gleichen hingabe praktizieren, wie man selbst?

dann komm ich mal zum trekkie. was ist ein trekkie? und was ein nicht-richtig-trekkie? jemand der nicht damit auskommt, star trek zu verpassen? der hunderte euros für merchendising-artikel rauswirft? oder jemand, der sich die serien anschaut, weil sie ihm gefallen. sich über folgen ärgert, weil sie nicht so gut sind und dann wieder ehrfurchtsvoll den fernseher ausschaltet, wenn er ne richtig tolle folge gesehen hat?
wenn man dieses produkt konsumiert und geradezu süchtig danach wird, oder wenn man samstag abend for dem fernseher sitzt und denkt, verdammt, heut kam ja star trek, naja, kannste morgen auch noch sehen.
jemand der die tng oder ds9 boxen vorbestellt und sich darüber aufregt, warum sie so teuer sind, oder jemand, der sich die boxen nie kauft, weil sie einfach zu teuer sind?
also, wer ist trekkie und wer nicht?
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Norman Bos
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27.12.2002, 19:44

Original von Martin Derno
dann komm ich mal zum trekkie. was ist ein trekkie? und was ein nicht-richtig-trekkie? jemand der nicht damit auskommt, star trek zu verpassen? der hunderte euros für merchendising-artikel rauswirft? oder jemand, der sich die serien anschaut, weil sie ihm gefallen. sich über folgen ärgert, weil sie nicht so gut sind und dann wieder ehrfurchtsvoll den fernseher ausschaltet, wenn er ne richtig tolle folge gesehen hat?
Ich zähle mich jedenfalls zur zweiten Sorte.
Remember: The Enemy´s Gate is down!

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Tarbas
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27.12.2002, 20:42

ich muss auch sagen, dass mir das gemeckere hier teilweise auch etwas auf den Nerv geht. Man muss aber auch sagen, dass der Grund verständlich ist: Jedem hier ist Star Trek lieb, jeder hat sicher seine eigen Beziehung zu Star Trek, egal welche Serie es auch sein möge. Ich denke es ist einfach auch viel Hilflosigkeit dabei, wenn man die Sitauation jetzt so sieht. Egal was versucht wird, die Quoten werden schlechter. Neue Regisseure retten scheinbar nichts, neue Serie retten nichts und keiner möchte, dass Star Trek verschwindet. Hier hat man jetzt die Möglichkeit seinen Unmut darüber zu äußern und somit ist das auch ok. Ich glaube nämlich kaum, dass hier jemand etwas gegen Star Trek oder Paramount im Allgemeinen hat. Schließlich ist es ja das, was uns hier zusammenbringt.

Ich freue mich tierisch auf den neuen Film und sehe es nicht gern, dass der Film scheinbar in den USA floppt (wobei die Amis was Filme angeht oft eh eindimensional sind - es gibt eine Zeit da stehn sie auf Kriegsfilme, jetzt stehn sie auf Fantasy und irgendwann kommt auch wieder SciFi) :rolleyes:
It is not in the stars to hold our destiny but in ourselves.
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Martok
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28.12.2002, 01:10

ich kann mich auch mit der idiologie identifizieren, mit den geschichten hinter den geschichten. ich sehe nicht nur die unterhaltung in star trek, deswegen schalte ich in letzter zeit häufig weg, wenn star trek kommt. denn was kommt? popcorn-star trek in voyager und ds9.
ich will die geschichte hinter den geschichten sehen und merke, dass star trek nicht die tiefe bieten kann, die ich noch von tng gewohnt war. und da voyager und ds9 viel zu aufgepumpt sind, um kult zu sein, schaue ich sie mir nicht mehr an. (im gegensatz zu tos)
star trek hat keine ideale mehr, star trek ist mit der enterprise-d zerstört wurden.

RIP

martin
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Kosh
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28.12.2002, 01:16

Von Star Trek bin ich seit Kindesbeinen an infiziert. Die Storys, der Drang nach der Erforschung des Unbekannten haben mich schon immer fasziniert. Dies in Verbindung mit dem Spiegel, der der Menschheit oft vorgehalten wird, damit sie sich erkennt, ist in meinen Augen einzigartig wie die Dauer des Phänomens.

Klar kann ich mich mit ST indentifizieren, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, daß die Menschheit mittelfristig einen solchen Schritt bereit wäre zu gehen wie in ST und die derzeitig vorherrschenden Ideologien und Vorurteile über Bord wirft. Aber irgendwie kann jeder Mensch für sich seinen Beitrag leisten, damit in der Welt zumindest teilweise der Traum von Gene Roddenberry Gestalt annimmt.
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Martok
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28.12.2002, 10:11

leider ist und bleobt die iiologie in star trek utopie. schon das eigentlich perfekteste gesellschaftssystem, der kommunismus, ist untergegangen, weil der mensch es nicht wollte. bei all dem theoretischen überlegungen, wie man die welt besser gestalten kann wird oft der mensch mit seinen schwächen vergessen.
und star trek mit gleichberechtigung und unbedingtem erforscherwillen für alle klingt zwar schön, aber ist utopisch. der mensch will macht (nicht wir ;) aber generell gesehen) und braucht eine hierarchie. der mensch will über andere herrschen. deswegen hat der kommunismus nicht geklappt, deswegen wird die star trek idiologie nicht klappen.

die erfindung des replikators wäre was tolles. jeder hat zugriff auf alle waren. nur leider würde das in anarchie enden. da jetzt jeder auf alles zugriff hat, braucht auch niemand mehr irgendetwas tun. alles fällt zusammen. aber ich werde die erfindung eines replikators eh nicht mehr erleben.
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Kosh
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28.12.2002, 10:42

Eben, und selbst wenn der Replikator erfunden ist, wäre er sicher kein Allgemeingut, sondern nur Privilegierten vorbehalten. Der Mensch will Macht und solange sich an der Einstellung nichts ändert, sind wir noch sehr weit vom Ideal entfernt.
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Martok
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28.12.2002, 11:47

aber kann sich diese einstellung ändern? die ist doch seit jahrmillionen gewachen und hat unsere vorfahren durch die steinzeit gebracht. das wir nicht mehr mammuts jagen und in höhlen hausen weiß ich, aber unser verhalten, unsere instinkte sind immer noch darauf ausgelegt und werden nur von der jeweiligen kultur, in der man lebt, überdeckt.
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