Captains

Moderator: Holger
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Liir
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16.11.2003, 17:50

Original von "ometiclan"
Bei mir liegen Picard und Sisko zusammen auf Platz 1. Janeway ist ganz klar Schlusslicht.
Dieses Ranking kann ich nur unterstützen.

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Tuvok [19048]
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19.11.2003, 17:16

Ich finde Janeway fürt ihre Crew am besten aber sonst ist Picart am besten denke ich!

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Stef´An
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19.11.2003, 17:32

Original von "Tuvok"
Ich finde Janeway fürt ihre Crew am besten aber sonst ist Picart am besten denke ich!
Kannst Du das bitte genauer erklären, es ist fürmich nicht ganz klar, was Du meinst bzw. wie Du bewertest ?(
Hart ist das Leben an der Küste!

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Mystery-Misty
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19.11.2003, 19:09

Ich finde Janeway hat sich am besten Geschlagen. Da sie eine Frau ist (wohl gemerkt die einzige), sich auch noch die Autorität und das Vertrauen (vor allem den Männlichen)Untergebenen, zu verdienen ist doch hart.
Genau da liegt doch das Problem. Welches Männliche Objekt will sich schon von einer Frau Befehligen lassen ?
Bei mir steht sie auf Platz eins . Könnte mich sogar mit ihr Identifizieren.
Platz zwei Picard
Platz drei Sisko
Platz vier Archer
Platz fünf Kirk
:))

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Phoebe J.
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19.11.2003, 19:23

Ich weiß ja nicht wieviele männliche Objekte du kennst, ich für meinen Teil sehe Objekte als sächlich an. Pass nur auf, daß das keiner der anwesenden Männer als Beleidigung ansieht. Korrekt müsste es ´Subjekte´ heissen. Leider ist das Wort recht negativ konditioniert, von daher rede ich hier von Männern, wenn auch damit die Gefahr besteht, daß ich verallgemeinere! ;)
Original von Mystery-Misty:
Da sie eine Frau ist (wohl gemerkt die einzige), sich auch noch die Autorität und das Vertrauen (vor allem den Männlichen)Untergebenen, zu verdienen ist doch hart.

Nun, Voyager spielt in etwas mehr als 400 Jahren, bis dahin sollte jeder Macho begriffen haben, daß Männer und Frauen gleichberechtigt sind und es auf ihre Fähigkeiten ankommt, nicht auf das Geschlecht. Abgesehen davon gibt es ausser Janeway noch eine Menge weibliche, fähige Captains und Admiräle usw. Das Vertrauen der Crew zu gewinnen, darauf kommt es an und da hat Janeway als Frau wohl noch ein paar Pluspunkte mehr als ein Mann. Autorität hatte sie ja allein dadurch daß sie Captain war - sie hat die Pins ja nicht bekommen weil eine Frauen-Quote zu erfüllen war, sondern weil sie die Kompetenz dafür mitbrachte.

Wenn die Frau mehr Ahnung hat, warum sollte sich ein Mann dann nicht von ihr ´befehligen´ lassen. Sie ist ganz einfach ein Vorgesetzter. Und wenn er Probleme damit hat, daß sie eine Frau ist, sollte er sich ein anderes Raumschiff suchen. Allein heute in der Wirtschaft lassen sich viele Männer schon von Frauen sagen, wo es langgeht, aber nicht aus Faulheit oder sonst was, sondern weil die Frau einfach die Vorgesetzte ist. Da muß man heutzutage als Mann durch.

Ich finde Janeway hat sich am Anfang wirklich das Vertrauen der Crew verdient und ihre Fairneß und Autorität gut ausgespielt, aber ab der 5. Staffel wurde sie launisch, impulsiv, unmenschlich und unmoralisch in ihren Entscheidungen (siehe Equinox - Befragung der Crew). Im Endeffekt hat sie ihre Offiziere nur noch an Treffen teilnehmen lassen um zu sagen: Meine Entscheidung ist gefallen und sie gilt. Sie hätte wirklich gut sein können, aber meines Erachtens wurde sie am Ende ziemlich verpfuscht. Daher rangiert sie bei mir auch sehr weit unten. Sie wollten einen weiblichen Kirk aus ihr machen - meiner Meinung nach wurde ein weiblicher Rambo daraus.
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Stef´An
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20.11.2003, 10:03

@Mistery-Misty
Deine Reigenfolge klingt sehr, sagen wir mal emanzipiert :D , Janeway oben, Archer und Kirk unten, Du verteidigst die Interessen der Frau, und das ist auch gut so, wenngleich ich Deiner Argumentation nicht ganz zustimmen kann. Es geht nicht darum, ob ein Captain Männlein oder Weiblein ist, sondern wie gut er seine Crew führt und seine Missionen erfüllt. Im Grunde genommen betrifft es de unglaublich schwierigen Spagat zwischen menschlicher und fachlicher Kompetenz. Fachlich ist Janeway bestimmt der/die richtige Captain im richtigen Schiff, menschlich mag ich ihr diese Qualität nicht zusprechen, dafür ist sie zu autoritär in ihrem Führungsstil und zeigt zu wenig Vertrauen in ihre eigenen Leute. Gerade nach der 4. Staffel sollten alle Zweifel weggefegt worden sein, auch oder gerade gegenüber den ehemaligen Maquis-Mitgliedern. Mehr Fingerspitzengefühl zeogt oftmals mehr Wirkung als ein laut gebrüllter oder gekreischter Befehl...
Im Übrigen ist der perfekte Chef eigentlich eine Illusion, mir ist er noch nicht begegnet. Ich kenne niemanden, der sowohl fachlich als auch menschlich absolut super oder völlig daneben wäre.

@Phoebe J.
In 400 Jahren sollten weibliche Chefs wirklich keine Probleme mehr haben, aber ganz so rosig wie Du es beschreibst ist es heutzutage noch nicht mit der Gleichberechtigung und der Akzeptanz von weiblichen Vorgesetzten. Es gibt immer noch viele Berufe, in denen Frauen nicht für kompetent genug angesehen werden und somit Männer die Fäden in der Hand halten. Ausnahmen bestätigen auch da natürlich die Regel, aber im Grunde genommen sind wir noch in einer "Quoten-Ära", so leid es mir auch tut. Gründe sind nur zum Teil auf irgendwelche Traditionen begründet, worauf nur Männer diese Jobs erledigen könnten, wobei bei Kraft erforderlichen Tätigkeiten wie in manchem Handwerksberuf Männer pauschal von der Natur bevorteilt sind. Überhaupt ist es für manchen Arbeitgeber eine schwierige Entscheidung, jemanden in eine verantwortungsvolle Position zu hieven, wenn er davon ausgehen muss und kann, dass diese weibliche Kandidatin ev. regelmäßig mehr oder weniger ausfallen könnte bzw. auch dauerhaft und mit großem Kostenaufwand von einem anderen natürlichen Phänomen heimgesucht wird. Vielleicht ist die Medizin zu Starfleet-Zeiten da um einige Erfahrungen reicher, aber heutzutage hindert das die Frauen weiterhin, sich vollständig in vermeintliche Männerberufe integrieren zu können. Abgesehn davon gibt es auch genug "ewig gestrige" Männer, die sich von Frauen bei der Arbeit nichts sagen lassen wollen (weil sie das schon zu Hause erdulden müssen ;) ).
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Phoebe J.
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20.11.2003, 18:26

@Stefan Moedl:
Ich weiß ich habe das hier etwas rosig dargestellt. Allerdings nimmt der Anteil der ´Karrierefrauen´ stetig zu und ich hoffe mal die Entwicklung wird irgendwann zur Gleichberechtigung kommen. Daß es immer noch eine Menge Machos vor dem Herren gibt, weiß ich auch sehr gut und ich könnte mich immer totlachen, wenn die über Frauen abziehen, anzügliche Sprüche loslassen müssen und daheim wartet die Alte mit der Bratpfanne im Anschlag! Das beste ist immer daß die Männer dann meinen die Frauen, denen sie auf der Nase rumtanzen wollen würden nicht merken was wirklich abgeht! :rolleyes:
Ist aber schon schwierig, als Frau muß man heutzutage eindeutig mehr leisten um eine höhere Position zu kommen als ein Mann. Und dann hat man noch das Problem, daß man ab einem gewissen Alter ohne Kinder nur schwer eine Einstellung bekommt, weil sie Arbeitgeber sich dann denken, daß bald Nachwuchs unterwegs sein wird....

Generell finde ich aber daß wir das in 400 Jahren wirklich geklärt haben sollten! ;)
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konterflug
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20.11.2003, 20:08

Bei meiner Bewertung der Captains liegt immer noch der gute alte Kirk ganz vorne.
Ohne ihn wäre die Enterprice wahrscheinlich nicht so erfolgreich geworden.
Zugegeben: Er hat sich wirklich gerne mal geprügelt (vielleicht auch ein paar mal zu viel) ABER er hatte doch schauspielerisch um Einiges mehr drauf als seine Nachfolger:
Janeways Reaktionen (schauspielerisch) zum Beispiel sind total überzogen und unrealistisch. Ich erinnere da an die letzte Folge, wo Janeway eine fremde Lebensform erst freundlich begrüsst und Minuten später niederstrecken lässt.
Archer kam mir in den ersten Folgen völlig unmotiviert vor. Er vermittelt mir keinen Sympathiegedanken den, wie ich denke, jeder gute Captain braucht,um (zumindest in meiner Rangliste) oben zu stehen.
Sisko landet demnach noch auf Platz 2, obwohl ich mit DS9 eher weniger anfangen konnte und kann.

Gruß
M.(k) R.

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Phoebe J.
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20.11.2003, 22:06

Hmm, also wenn ich die Schauspielkunst der Leute beurteilen müsste, wäre Kirk ganz weit hinten. Wie oft haben die Regisseure gestöhnt weil Kirk zuviel von Shatner hat, sie mussten die Szenen oft 20 x wiederholen bis Shatner so demotiviert war, daß er eine schauspielerisch einwandfreie Leistung ablieferte und das sieht man auch, meiner Meinung nach. Zwischen Shatner und Kirk gibt es kaum Unterschiede, und wenn sind sie fließend. Er ist jetzt zwar selbstironischer geworden aber er hat sich zu lange als Kirk gesehen.

Avery Brooks und Patrick Stewart sind meiner Ansicht nach die besten Schauspieler. Sie haben beide nicht nur unheimlich viel auf dem Kasten und sind an den renommiertesten Theatern gewesen (Royal Shakespeare Company - Stewart) oder unterrichten das Fach an einer Universität und sich unglaublich gefragt (Brooks), sondern sie sind wirkliche Profis. Wer die beiden vom Bildschirm her kennt und später auf einer Con gesehen hat, weiß wovon ich spreche. Und Patrick ist unglaublich wandlungsfähig, wenn man ihn mal in einer anderen Rolle als ST sieht.
Brooks steht leider sehr selten vor der Kamera, er agiert lieber dahinter und unterrichtet.

Kate Mulgrew ist nicht schlecht, aber von der Klasse und der Perfomance her kommt sie nicht an die beiden ersten genannten heran. Aber sie hat ein unglaubliches Charisma und kann einen ganzen Saal (und viele der Anwsenden müssen dazu nicht mal Fans von ihr sein) innerhalb von einer Minute in ihren Bann ziehen und locker über zwei Stunden auch ´gefangen´ halten. Leider kommt das in Voyager nicht so gut rüber, aber sie spielt dort ja auch nur eine Rolle. Auch hier sieht man einigen Unterschied zwischen der Rolle und der Schauspielerin.
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Stef´An
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20.11.2003, 22:13

@Phoebe J.
Ich glaube "konterflug" spricht von den schauspielerischen Fähigkeiten der Charaktere, nicht der Darsteller...
Dass Shatner, Stewart, Brooks, Mulgrew oder Bakula gute Mimen sind stellt keiner in Frage. Aber die Charaktere sind leicht zu durchschauen, zumindest Janeway, sie kann sich nicht gut genug verstellen. Archer wäre demzufolge unmotiviert und Kirk ein absolurtes Schlitzohr (das kann ihm zumindest nicht absprechen). Wobei meiner Meinung nach Picard als Diplomat der bessere Schauspieler ist, un de sauch oft genug gezeigt hat.
Hart ist das Leben an der Küste!

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