unsere Zukunft...

Moderator: Holger
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unsere Zukunft...

03.03.2006, 20:17

Da die Diskussion nun doch größere Ausmaße annimmt (Phoebe, das nächste Mal höre ich auf dich), will ich mal das Thema in dem es entstanden ist schonen...

Hier geht es um Kindeserziehung und die Frage nach den Ursachen abweichenden Verhaltens.

Die Anfänge findet ihr hier:

http://www.startrek.de/forum/thread.php ... =10&page=1

Zur Fortsetzung des Themas:

Ich sehe es als problematisch, dass viele Eltern Kindergarten und Schule als "Erziehungsdienstleistung" verstehen. Sicher ist es in Zeiten von Hartz IV schön, wenn beide Eltern arbeiten könnten, tragisch ist, wenn sie es müssen und keine Zeit zur Kindeserziehung bleibt.
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Phoebe J.
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04.03.2006, 13:30

Allerdings, ich finde das übel. Es ist richtig, dass die Schule vom Staat eine ´erzieherische Funktion´ haben soll, allerdings müssen die Grundlagen, wie Respekt vor Erwachsenen (Authoritätspersonen), Grundlagen der Höflichkeit und soziales Verhalten sollten auf jeden Fall von zuhause mitgegeben werden.

Während in Kindergärten noch Erzieherinnen tätig sind, ist es in der Schule nämlich so, dass man sein Studium beenden kann, ohne in einer Pädagogik, oder Psychologievorlesung- oder Seminar war. Man liest die Bücher, schreibt die Prüfung und vergisst es wieder...oder auch nicht aber das Problem ist dass Leute wie ´Rousseau´ oder ´Montessori´ und wie sie alle heissen nützen einem im Alltag mit einer Meute von 30 pubertierenden Schülern wenig. ;) Hier kommt wieder die Uni-Kritik, die Ausbildung ist viel zu theoretisch und man brauch für die Praxis kaum etwas von dem, was man an der Uni gemacht hat (das dient eher den eigenen Interessen) und man lernt sicher nicht vor den Kindern zu stehen.
Ich kenne auf Anhieb einige Kommilitonen, die vor keiner Klasse furchtbar versagen würden, sich durchquälen und mit 30 das erste Burn-Out Syndrom haben und später in Frührente gehen.

Solche Leute können keine Kinder erziehen. Erziehung ist und bleibt Sache der Eltern. Die Schule kann evtl. noch etwas einwirken auf die Schüler, aber die Lehrer haben weder die Zeit noch die Kompetenz die Kinder zu erziehen.
Abgesehen davon, wenn sie versuchen mit den ihnen gegebenen Möglichkeiten einzugreifen, haben sie meistens empörte Eltern am Hals. Womit sie da meistens auch gar nicht versuchen
Einerseits wird erwartet das die Lehrer, die Kinder miterziehen, aber wenn sie mal was in der Richtung machen, gehen die Eltern auf die Barrikaden.

Eine etwas praxisbezogenere Ausbildung für Lehrer wäre klasse. Vor allem muss das Bild der Lehrer in der Öffentlichkeit wieder aufgebaut werden. Lehrer haben keine Anerkennung, keinen Respekt von den Eltern - wie sollen die Kinder dann Respekt haben?
Wenn die Lehrer erziehen sollen, muss man den Beruf neu definieren, die Ausbildung verändern und den Lehrern mehr Rechte geben.

Allerdings wäre es sinnfrei dies zu tun, wenn die Lehrer nur unterrichten. Dann wären Ganztagsschulen evtl. besser. Ich denke jedoch nicht, dass es Sache der Lehrer ist die Kinder zu erziehen, sondern immer noch Sache der Eltern. Wenn unfähige Eltern solche Ganztagsschulen in Anspruch nehmen, weil sie mit ihren Kindern nicht fertig werden, ist dies sicher der falsche Weg.
Wenn beide Eltern arbeiten müssen, ist das natürlich etwas anderes, dann ist es sogar sinnvoll dass die Kinder in der Schule zu lassen. Wenn jedoch die Eltern oder ein Elternteil zuhause sind, sind sie für die Erziehung verantwortlich. Nicht der Staat, nicht die Schulen. Wenn sie dann überfordert sind, dann brauchen sie sicher Hilfe, aber nicht von der Schule.
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05.03.2006, 09:09

In Bezug au die Lehrer sehe ich einfach folgendes Problem: Sie besuchen die Schule, eine höhere Schule und wollen dann den Kindern was vom Leben erzählen.

Ein anderes Problem ist der "Kampf der Kulturen". Deutschlands Schulklassen werden eben weniger und weniger von Deutschen (ich meine jetzt nicht Deutsche im Sinne des Kinderausweises, sondern im Sinne der Ursprungskultur), sondern mehr und mehr von einer bunten Mischung an Kulturen geprägt.

Kindern macht das zunächst nichts aus, sie sind neugierig und wollen die anderen kennen lernen. Wieso wird diese Chance so wenig genutzt?
Es ist wohl unumstritten, dass Deutschland insgesamt weniger Deutsche aufweist und bunter wird. Dieser Trend wird von vielen mit Sorge betrachtet, weil die von der CDU so bescheuert formulierte Deutsche Leitkultur ins Hintertreffen gerät.

Fakt ist aber, dass eben diese Vielfalt Chancen eröffnet, die derzeit völlig brach liegen. Es besteht eine ungeheure Möglichkeit gegenseitig von einander zu lernen (pauschalisierte Beispiele: Der Moslem kann vom typischen Deutschen mehr Respekt vor der Frau lernen und der Deutsche kann mehr Familiensinn lernen). Die Beispiele sind natürlich nur sehr grob gehalten, doch ich denke, dass meine Intention klar wird.

Um so etwas umsetzen zu können, bräuchten wir neben Lehrern, die der Lage Herr werden, auch eine Einwanderungspolitik, die eben keine "Ghettos" schafft. Stadtteile, in denen man als Deutscher kein Brötchen bestellen kann, weil man nicht verstanden wird, sind ein Problem, das nicht sein müsste. Kanada löst das sehr vorbildlich.

Ein Beispiel: Die meisten nach Deutschland einwandernden Polen haben nach kurzer Zeit keine Sprachprobleme mehr. Woran liegt das? Einwandernde Polen schauen nicht danach, wo sich Landsleute angesiedelt haben, sondern sehen zu, dass sie eine katholische Gemeinde finden. Kanada verteilt seine Einwanderer nach ähnlichen Prinzipien. Es kommt nicht zur Grüppchenbildung.

Dass Erziehung reine Elternsache ist, das sehe ich nicht so. Klar, die Grundlagen obliegen einzig und allein den Eltern. Kinder verbringen aber eine geraume Zeit in der Schule. Sie nur mit Wissen vollzustopfen kann nicht der Weg sein.
Ich sehe da Lehrer schon in der Pflicht eines Erziehungsauftrages. Schließlich sehen sie die Kinder täglich in einem sozialen Umfeld, das den Eltern häufig verborgen bleibt.
Docvh mehr als ein lenkendes Eingreifen sollte es nicht sein. Ethische Normen im Allgemeinen obliegen der Elternerziehung. Das Fördern selbständigen Denkens ist meiner Ansicht nach Aufgabe des Pädagogen. Auch Konsequenzen des Handelns im Positiven wie im Negativen Sinne sollten Lehrer aufzeigen.
Mir fällt allerdings auf, dass Lehrlinge dies oft besser beherrschen als Abiturienten. DAS sollten sich Lehrer auch mal zu Herzen nehmen....
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Phoebe J.
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05.03.2006, 11:38

Tja, die meisten Lehrer haben eine akademische Laufbahn, das lässt sich nicht leugnen.

Allerdings wage ich zu behaupten, dass ich das besser hinbekomme. Ich habe die Mittlere Reife gemacht, eine Ausbildung zur Arzthelferin begonnen, wurde nach der Probezeit aber nicht genommen, hab im Krankenhaus gearbeitet und im nächsten Jahr wieder eine Ausbildung zur Arzthelferin gemacht, diesmal fertig. Dann habe ich noch drei Jahre gearbeitet bis ich gekündigt habe und das Abitur nachgeholt habe (BOS - 2 Jahre) und studiere jetzt Lehramt. Ich denke ich brauche den Kindern nichts vom Wolf zu erzählen, denn ich weiß wie es ´draussen´ aussieht. Dennoch merkt man an der Uni sehr stark den Unterschied zwischen Leuten, die vom Gymnasium kommen und den Leuten die wenigstens eine Ausbildung gemacht haben.

Ich denke Lehramt sollte ein Studiengang sein, den man erst nach einer Ausbildung und Arbeitserfahrung machen dürfte. Denn Lebenserfahrung ist unersetzlich. Die Kinder merken sehr schnell ob ein Lehrer Ahnung hat oder nur dort steht weil er gut durch die Uni gekommen ist.

Desweiteren denke ich dass die Lehrer natürlich lenkend eingreifen sollen und problemlösendes und orientierendes Denken beizubringen ist sicher Sache der Schule, aber moralische Vorstellungen sind Sache des Elternhauses. Wobei diese schon Grundlagen für das ´Ursache und Wirkung´ Denken legen können, worauf die Schule aufbauen kann.

Mit der fehlenden Integration der Kulturen und die Ghettoisierung ist sicher ein sehr großes Problem, das heute in einigen Grund- und Hauptschulen schon zu massivsten Problemen führt. Hier müsste man viel mehr leisten, integrationsmässig. Es ist verständlich dass die Leute zusammensein wollen, wenn sie aus einer Kultur kommen, aber ihre eigene Kulturen in ganzen Stadtteilen weiterzuleben, das ist sicher am Ziel weit vorbei.
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05.03.2006, 15:58

Ich dachte mir, dass du aus dem Bereich kommst :D

Ansonsten kann ich dir nur von Absatz zu Absatz kopfnickend folgen und merke meine ungeborenen Kinder für deine Schule vor.
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AntiGravEinheit
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@Phoebe:
Welches Lehramt mit welchem Hauptfach studierst Du?

Und dann nur eine kleine Anmerkung:
Das Studium wird dich nicht auf die Unterrichtspraxis in der Schule vorbereiten - auch die paar Praktika nicht. Es mag stimmen, daß Dir deine bisherige Lebenserfahrung ein wenig dabei hilft, das Problem dabei aber ist, daß der Lehrer immer weniger als solcher gebraucht wird, sondern immer mehr als eine Art Psychologe, der die verzogenen Gören von besserwisserischen Eltern wieder hinbiegen muß. Sowas fehlt aber im Studium fast komplett.
Es reicht, wenn ein einziges solches Kind in der Klasse ist. Das kann den Unterricht total schmeißen.

(Ein Kurs in Selbstverteidigung schadet auch nicht. Ich kenne Fälle, bei denen schon Erstklässler dermaßen aggressiv sind, daß man denen nie den Rücken zukehren sollte. Das krasseste, was ich da bisher erlebt habe, war ein Schüler - 1. Klasse, wohlgemerkt -, der der Lehrerin einen Stuhl ins Kreuz geworfen hat - aber wenn Du das den Eltern sagst, dann behaupten die glatt, daß der Lehrer lügt.)

Ansonsten:
Viel Gück.

AntiGravEinheit

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Phoebe J.
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06.03.2006, 11:47

@AntiGravEinheit:
Ich studiere Lehramt für Gymnasium
Hauptfach Englisch, Nebenfach Geschichte.
Wobei ich mir gerade überlege Deutsch dazuzunehmen und Geschichte als Drittfach. Dann hätte ich evtl. mehr Möglichkeiten, wenn ich als Lehrerin keine Anstellung bekomme.

Glaub mir eines: ich bin mir sehr wohl bewusst auf was ich mich da einlasse. Ich geh nicht voll Ideologie und Blauäugig da rein. Ich weiß auch nicht ob ich das schaffe, ich hoffe es nur. Ich glaube schon dass ich mich besser mache als als einige andere, aber ich erhebe keinen Anspruch perfekt zu sein oder zu werden. Dass die Praktika nicht zeigen wie die wirklichkeit ist, weiß ich auch zu gut.
Oh ja, gute Psychologie wäre vonnöten, nur leider was man im Studium lernt, bereitet einen mit nichts darauf vor, wie man mit solchen Kindern umgeht.

Hmm, in dem Fall ist es wohl besser, wenn ich meinen Selbstverteidigungskurs wieder auffrische.

Danke, Glück kann ich sicher gebrauchen, aber erst mal stehe ich vor der Zwischenprüfung in ein oder zwei Semestern.
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AntiGravEinheit
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06.03.2006, 12:49

Oha, Gymnasium.
Welche Sekundarstufe?

Und jetzt nicht sauer sein und hauen:
Das (Pflicht-)Studium des "Lehramts Gymnasium" bringt im Grunde nur "Fachidioten" (ich meine damit nicht die Fachlehrer) hervor. Was heißt das?
Es wird das Fach (oder die Fächerkombination) studiert.
Didaktik, Methodik, Psychologie (im LA Grundschule immerhin noch ansatzweise Pflicht), Verwaltungs- und Organisationsmethoden und was es da sonst noch so alles gibt, fehlen fast völlig, außer man macht es freiwillig.

Ein gutes (oder schlechtes - je nachdem) Beispiel in dieser Hinsicht war mein Physiklehrer in der Ober- und Kollegstufe. Fachlich hatte der durchaus was drauf, aber er hatte keinen Plan, wie er das Wissen rüberbringen sollte. Ok, ich hatte mich schon immer sehr für Physik interessiert und habe mir das entsprechend angelesen - und ich war dann auch der einzige, der Physik als Abifach hatte.
Die Mathe-Lehrerin (5./6. Klasse) meiner Tochter ist auch so ein Fall gewesen. Der Direx des Gyms, wo meine Tochter ist, ist auch ein absoluter Geistesmensch. Er kann die Schule gut repräsentieren - aber wenn er die Stellvertreter nicht hätte, würde die Organisation den Bach runtergehen.

Sicher, es gibt auch "DIE" Lehrer an Gymnasien. Meine Mathe-Lehrer in der 6.-11. Klasse waren erste Sahne. Der Mathelehrer vom LK war auch ok, aber der dachte wohl schon mehr an seine Pension. Mein LK-Geschichtslehrer war auch klasse (ohne den wäre ich vermutlich mit Pauken und Trompeten durch das Geschichts-Abi gerasselt). Aber auf die Menge der Lehrer bezogen sind das leider noch eher Ausnahmen.

Einen absoluten Knochenjob haben Hauptschullehrer. Meine eine Schwester ist Lehrerin an der HS, ein Schwager ebenfalls, der Mann einer Studienkollegin meiner Frau ebenfalls. Und falls Du dich fragen solltest: Mein Vater ist Lehrer (HS), meine Frau ist Lehrerin (GS), meine andere Schwester ist Lehrerin (GS), ich war auch schon mal für einige Jahre in der Ausbildung tätig und mache das jetzt nur noch stundenweise in einer Berufsakademie ("Aus dem Job für den Job"), sehr viele unserer Bekannten sind Lehrer, ...
Rate mal, worüber geredet wird, wenn Familientreffen angesagt sind :O .
Aber von Star Trek will auch kaum einer was wissen ;( .

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Phoebe J.
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06.03.2006, 13:13

Sekundarstufe II

Dass das Lehramtsstudium nicht im mindestens für Lehrer ausgelegt ist, darüber brauchen wir keine Wörter zu verlieren.

Oh, Didaktik gibt es Massenweise und in Psychologie muss man natürlich ein Prüfung ablegen ebenso wie in Pädagogik und Schulpädagogik, man muss die Bücher zumindest gelernt haben um das zu bestehen.

ABER: Fachdidaktik ist total am Ziel vorbei. Man lernt nicht wie man Unterricht vorbereitet, plant, umplant oder spontan etwas verändert. Nein, man lernt welche Methoden in den 60er Jahren angewandt wurde und warum das schlecht ist, welche Methoden anschließend kamen und welche Ansätze man heute benutzen kann, aber wie das in der Praxis aussieht? Null.

Das nächste ist Psychologie: Was man lernen muss sind wie Kinder lernen, Behaviorismus, etwas Freund usw. Lernpsychologie und allgemeine Psychologie, was einen aber auch nichts bringt, wenn man wissen möchte wie man die Kinder motiviert und zum mitmachen animiert, sowie Störenfriede ruhiger bekommt.

Pädagogik: dasselbe Spiel.

Nein das Lehramtsstudium ist mit Sicherheit das Studium dass am weitesten an der Realität vorbeigeht. Man lernt eine Menge über die Sprache (Englisch) und verlernt die Sprache fast zu sprechen... und es gibt eine Menge in Geschichte was man können muss, was man aber später nie wieder braucht. Man ist danach fit in Literatur und lernt eine Menge Sprachwissenschaftliche Sachen die man im Unterricht nicht verwenden kann aber sonst...

Ich hatte auch sehr wenige gute Lehrer und sehr viele nicht besonders gute bis zum totalen Fehlgriff - gerade in dem Praktikum schaut man auf die Lehrer und merkt wie sie die Klasse ruhig bekommen. Die wenigsten schaffen es von sich aus, viele üben Druck aus. Die wenigsten Lehrer sind wirklich gut. Aber es gibt ein paar, allerdings muss man - und das ist das Problem - das nach der Ausbildung im Referendariat dann an der Klasse erproben und später das ganze perfektionieren.

Hauptschule ist absoluter Knochenjob, ich glaube nicht dass ich das hinbekommen würde, ich habe 2 Wochen Praktikum gemacht, das hat mir schon gereicht. Der Lehrer war so klasse, aber die Schüler.... 8o Ich kenne mich und weiß dass ich nicht so gefasst mit den Schülern umgehen könnte.
Wie gesagt ich hoffe evtl. auch anderweitig unterzukommen als im Lehrerberuf, wobei er mich im Gymnasium schon reizen würde.

Aber aufgrund der doch sehr mangelhaften Vorbereitung bleibt abzuwarten was die Zukunft bringt.
Ich denke ich könnte schon Lehrerin werden aber ich kann es mir auch schwer vorstellen momentan. :)

Oje, also wenn es um dich von Lehrern nur so wimmelt, dann glaube ich schon, dass es viele Themen rund um die Schule gibt und du ja Informationen aus erster Hand hast, aber dass es mit Star Trek da etwas Essig ist, denke ich mir. ;)
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Roland Hülsmann
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06.03.2006, 17:04

Original von "Phoebe J." Nein das Lehramtsstudium ist mit Sicherheit das Studium dass am weitesten an der Realität vorbeigeht.
Da bin ich mir nicht so sicher! :D Auch bei anderen Studiengängen kommt einem das so vor ...
Ich vermute mal, das kommt jedem Studenten irgendwann in seinem Studium so vor. Ich denke, bei den meisten S tudiengängen muß man selber noch einiges dazu tun, damit das Gelernte auch praktisch im Beruf zu Gute kommt. Nicht umsonst gibt es in den meisten Berufen, die man nach dem Studium angeht, dann noch eine Zeit als Referendar, Assistent, oder wie auch immer diese Phase heißt, die auch noch Teil der Ausbildung ist.

In den meisten Fällen liefert das Studium nur das notwendige Hintergrundwissen für den späteren Beruf, aber nicht die Anleitung, wie man ihn ausübt. Da muß man halt auch nach dem Diplom noch lernen ... ;)

Gruß
Roland

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