Original von "Ro_Laren" Ich meine, zu Sigmund Freunds Zeiten war Homoexualität eine ´Abnormalität´. Heute wird das anders gesehen und es wird wesentlich eher respektiert oder anerkannt, wenn jemand sagt, daß er Homosexuell ist. (Korrigiere mich, wenn ich hier falsch liegen sollte - ist nur mein Eindruck.)
Es ist echt erstaunlich, wie recht Du hast. Tatsächlich reden wir hier über ein Thema, welches bis auf die genannten 2 Folgen im ST-Universum keine Beachtung gefunden hat. Mein Gedanke ist es, dass es in erster Linie viel mehr thematisiert wird als früher. Bis vor wenigen Jahren galt das immer noch als "abnormal". Rein biologisch betrachtet (siehe meine früheren Posts) entspricht das auch von meinem nüchternen Begriffs- und Definitionsverständnis nicht der natürlichen Norm. Die Gesellschaft hat sich aber nun mal weiterentwickelt und die Menschen machen auch eher den Mund auf um vehement Ihre Interessen vertreten zu wissen. Das hat den Vorteil, dass man über viele Sachen neu nachdenken muss, mit denen man sich vorher nicht befasst hat, zum Anderen ist auch zu bedenken, dass man sich dadurch unnötig belastet.
Für meinen Teil brauche ich keine "Schwulen- oder Lesbenepisode". Diese Thematik wird in der realen Welt oft genug behandelt. Viel interessanter sind für mich ambivalente Beziehungen à la Beverly/Odan, oder Troi/Worf, oder sogar noch Troi/Tom Riker und Laren/Riker bzw. Tasha/Data (okay, bin etwas TNG belastet, kenne die anderen noch nicht so gut). Diese Beziehungen sind aufgrund der Basis-Situation wesentlich ungewöhnlicher als eine herkömmliche Homo-Beziehung. Man könte in ENT so eine zwar ansprechen und darstellen, aber bitte nicht thematisieren. Das ist für ST zu alltäglich.