10.06.2007, 11:36
Ich denkte doch dass 10 Jahre zu viel sind. Seit TOS abgesetzt wurde, kämpften die Fans darum, dass sie irgend ein Stück von Star Trek bekamen. Und immer wenn die Fans drohten einzuschlafen, oder das Interesse zu verlieren, kam Gene Roddenberry an mit einem neuen Stückchen an Informationen. Er fütterte die Fans, heizte sie auf und kümmerte sich darum, dass sein "Baby" weiterleben konnte.
Aber heute ist die Mentalität anders, heute kommt kein Gene daher und heizt die Massen auf und kämpft für jeden cm Grund den er kriegen kann.
Die Leute warten nicht mehr ewig auf etwas, das es mal gab. Sie sehen sich anderweitig um auf dem Markt, verlieren über 10 Jahre locker mal das Interesse - gerade die Leute die nur eine Serie gesehen haben, und am Rest nicht viel Interesse hatten. Auch Gelegenheitszuschauer warten nicht und Star Trek kann nicht nur von den Fans leben. Das war schon immer das Problem.
Damals stand das für etwas, aber heute schauen nur noch die Fans, und das reicht den Leuten nicht. Dazu haben wir in 10 Jahren einen deutlichen Shift in der Altersgruppe. Es gibt sicher auch Leute die sagen sich: "Ja damals hab ich das mal geschaut aber heute....? " Zwar kommen auch wieder andere nach, aber wenn die ohne Star Trek im TV aufwachsen oder dass da überhaupt ein Bedarf geweckt wird, finden die nicht mehr die breite Basis die sie brauchen um eine Serie tragen zu lassen. Noch dazu dass sie es wieder bei UPN laufen lassen und sämtliche Fehler der Vergangenheit wiederholen.
Unter den Umständen und mit der Mentalität der Leute in der schnellebigen Zeit, darf man nicht damit rechnen dass irgendwann nach 10 Jahren jeder Gelegenheitszuschauer und jeder Fan vor den Fernseher rennt. Ich habe eher die Befürchtung dass der Bedarf dann einfach zu gering ist, weil man zu lange gewartet hat.
Mal:Do you know your job, little one?
River:Do you? (Firefly)
